15 Millionen: Immobile darf gehen – Neuzugang aus Frankreich vor Unterschrift?

Nach dem Wechsel von Robert Lewandowski zum FC Bayern München kam Ciro Immobile als großer Hoffnungsträger vom FC Turin zu Borussia Dortmund. Schlappe 19,4 Millionen Euro überwies der BVB in die Alpenstadt, um sich die Dienste des frischgebackenen Torschützenkönigs der Serie A zu sichern. Die Hoffnung in den 25-Jährigen verpuffte jedoch schnell. Engagement und Wille konnte man dem Italiener zwar nie absprechen, dennoch wirkte er häufig wie ein Fremdkörper im rasanten Umschaltspiel der Borussia. Bälle festmachen und seine Mitspieler in Szene setzen, wie es sein polnischer Vorgänger in Weltklasse-Manier konnte, gehören nicht zu den Vorzügen des Neuzugangs.

Längst hat Pierre-Emerick Aubameyang seinem Kollegen im Sturmzentrum den Rang abgelaufen. Bis 2019 unterschrieb Immobile im Sommer. Dass er solange bei den Westfalen bleibt, scheint aktuell unwahrscheinlich. Nach Informationen der ‚Bild‘ sind die Verantwortlichen beim BVB nun der Ansicht, dass der italienische Nationalspieler den Durchbruch in der Klopp-Elf nicht mehr schaffen wird. Für 15 Millionen Euro soll er Dortmund im Sommer verlassen dürfen. Mehrere Klubs aus der Serie A, allen voran der AC Mailand, signalisieren demzufolge bereits großes Interesse und sind bereit die Summe in den Ruhrpott zu überweisen.

Unterschriftsreifer Vertrag für ghanaischen Nationalspieler

Parallel bringt die französische Sporttageszeitung ‚L’Equipe‘ einen möglichen Neuzugang beim BVB erneut ins Spiel. Dem Fachblatt zufolge haben sowohl die Verantwortlichen der Borussia als auch die des VfL Wolfsburg André Ayew von Olympique Marseille einen unterschriftsreifen Vorvertrag offeriert. Der Kontrakt des ghanaischen Nationalspielers läuft im Stade Vélodrome am Saisonende aus. Entsprechend wäre keine Ablöse fällig. Auch Newcastle United und die AS Rom sollen die Fühler ausgestreckt haben.

Ayew spielt eine starke Saison in der Ligue 1. Sieben Tore und fünf Vorlagen gelangen dem 25-Jährigen, der von den Fans in Marseille sehr geschätzt wird, bislang. Ein Ersatz für Immobile wäre der in Frankreich geborene Angreifer aber wohl nicht. Bei OM kommt er vorzugweise über den linken Flügel oder ist zentral hinter den Angreifern zu finden. „In meinen Kopf ist alles offen. Wenn ich gehen muss, werde ich gehen. Aber ich liebe OM. In Kürze wird es ein Treffen geben“, hatte sich Ayew zuletzt noch nicht entschieden. Ein Wechsel in die Bundesliga scheint aktuell aber ein realistisches Szenario.