14 Millionen: Stoke versucht sein Glück bei Papadopoulos
Nach einer halbjährigen Leihe unterschrieb Philipp Wollscheid im vergangenen Sommer dauerhaft bei Stoke City. Bayer Leverkusen wurde der Abschied mit rund vier Millionen Euro Ablöse versüßt. Ein Jahr später strecken die Potters erneut die Fühler nach einem Bayer-Verteidiger aus. Die Chancen sind diesmal ungleich schlechter.
Unter einem besonders glücklichen Stern steht die Zeit von Kyriakos Papadopoulos bei Bayer Leverkusen nicht. In seiner ersten Saison verpasste die damalige Leihgabe von Schalke 04 mit einer Schulterverletzung fast die gesamte Hinrunde. Dennoch nahm die Werkself den griechischen Innenverteidiger im vergangenen Sommer fest unter Vertrag. Als sich der 24-Jährige in der abgelaufenen Spielzeit neben Abwehrchef Ömer Toprak festgespielt hatte, warfen ihn erneut Verletzungen zurück.
Von einem hartnäckigen Sehnenanriss, aufgrund dessen Papadopoulos die halbe Rückrunde verpasste, hat er sich mittlerweile erholt. Nun weckt der 20-fache griechische Nationalspieler das Interesse von Stoke City. Wie der ‚Daily Mirror‘ berichtet, will ‚Potters‘-Trainer Mark Hughes mit dem Innenverteidiger den Konkurrenzkampf mit Marc Muniesa und Ex-Bayer-Profi Philipp Wollscheid anheizen. Der Premier League-Klub ist demnach bereit, umgerechnet rund 14 Millionen Euro in die Verpflichtung von Papadopoulos zu investieren.
FT-Meinung: Wie bei Karim Bellarabi und Ömer Toprak, die beide auf dem Wunschzettel von Borussia Dortmund weit oben standen, wird wohl auch die Antwort auf das englische Interesse an Papadopoulos deutlich ausfallen. Der Grieche spielt in den Plänen von Roger Schmidt eine wichtige Rolle und wird sich mit Youngster Jonathan Tah um den Platz neben Toprak duellieren. Vor allem vor dem Hintergrund der nächstjährigen Ausstiegsklausel des deutsch-türkischen Abwehrchefs ist mit einer Wechselfreigabe für Papadopoulos nicht zu rechnen.
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