Der WM-Vierte von 2010 musste den Umweg über die Relegation nehmen, um sich doch noch für die Endrunde in Brasilien zu qualifizieren. Am Zuckerhut will das Team um Superstar Luis Suárez wieder weit kommen. Mit Italien und England warten aber schon in der Gruppenphase harte Brocken.
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Nach dem vierten Platz bei der WM 2010 und dem Gewinn der Südamerika-Meisterschaft 2011 bekleckerte sich die ‚Celeste‘ in der Qualifikation nicht unbedingt mit Ruhm. In der Relegation gegen Jordanien (5:0, 0:0) ließ das Team von Trainer Oscar Tabarez dann aber nichts anbrennen. Bei der WM stehen die Chancen gut, dass das Team schon in der Vorrunde eine der europäischen Großmächte rauskegelt.
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Die klimatischen Bedingungen liegen den Urus und auch spielerisch müssen sie sich vor allem vor England nicht verstecken. Besonders in der Offensive kann Uruguay mit der Weltspitze mithalten. Edinson Cavani und Luis Suárez stehen nicht ohne Grund bei den größten europäischen Klubs auf der Wunschliste beziehungsweise unter Vertrag. Hinzu kommt ein Diego Forlán, der bei seiner wohl letzten WM nochmal ein Ausrufezeichen setzen will.
Trumpf von Coach Tabarez ist allen voran die taktische Flexibilität, die sein Team mitbringt. Die Viererkette wird vom bärenstarken Diego Godín geführt. Nicht nur einmal überraschten die Südamerikaner in der Vergangenheit aber auch mit einer Dreierkette. Ebenso wechselt Tabarez je nach Gegner von drei auf zwei Stürmer und umgekehrt.
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Die taktische Unberechenbarkeit gepaart mit einigen Weltklasse-Spielern und der Fähigkeit, in Brasilien an die körperlichen Grenzen zu gehen, macht Uruguay zu einem ernstzunehmenden Gegner für jedes Land. Man darf gespannt sein, wie Italien und England in der Vorrunde mit den Urus zurechtkommen. Costa Rica hat wohl allenfalls Außenseiterchancen in Gruppe D.
Die Stars
Luis Suárez (27/FC Liverpool): Auf dem besten Spieler und Torschützen der englischen Premier League ruhen die Hoffnungen einer ganzen Nation. Am heutigen Donnerstag mussten die Fans in Uruguay aber eine Schocknachricht verdauen: Suárez hat sich im Training am Menidkus verletzt. Den Stürmer bis zu WM fit zu kriegen, wird ein Kampf gegen die Uhr. Fällt der Superstar aus, wäre dies ein brutaler Rückschlag für die ‚Celeste‘.
Diego Godín (28/Atlético Madrid): Der kopfball- und zweikampfstarke Innenverteidiger reist in der Form seines Lebens zur WM. Mit Atlético feierte Godín den Meistertitel und auch der Triumoh in der Chanpions League ist noch möglich. An Selbstvertrauen wird es dem 1,86 Meter großen Abwehrspieler, der auch beim FC Bayern auf dem Zettel stehen soll, nicht mangeln. An ihm hängt es, die Defensive zu stabilisieren. Nach vorne geht immer was.
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Edinson Cavani (27/Paris St. Germain): Der zweite sündhaft teure Angreifer in Reihen der Urus spielt seit letztem Sommer für PSG. Die WM will Cavani nutzen, um endlich aus dem Schatten von Zlatan Ibrahimovic zu treten. Weil der Schwede in der Zentrale gesetzt ist, muss Cavani den Flügel besetzten. Eine Rolle, die er nicht mag. Im Nationaltrikot darf er in zentralerer Position stürmen.
Die mögliche Aufstellung
Das vorläufige WM-Aufgebot
Tor: Fernando Muslera (Galatasaray Istanbul), Martin Silva (Vasco da Gama), Rodrigo Munoz (Club Libertad)
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Abwehr: Maxi Pereira (Benfica Lissabon), José Giménez (Atlético Madrid), Alejandro Silva (CA Lanus), Álvaro Pereira (FC Sao Paulo), Diego Lugano (West Bromwich Albion), Martín Cáceres (Juventus Turin), Sebastián Coates (Nacional Montevideo), Jorge Fucile (FC Porto), Diego Godín (Atlético Madrid)
Mittelfeld: Sebastián Eguren (SE Palmeiras), Cristian Rodríguez (Atlético Madrid), Àlvaro González (Lazio Rom), Nicolás Lodeiro (Botafogo), Wálter Gargano (FC Parma), Egidio Arévalo Ríos (Monarcas Morelia), Gastón Ramírez (FC Southampton), Diego Pérez (FC Bologna)
Angriff: Edinson Cavani (Paris St. Germain), Diego Forlán (Cerezo Osaka), Abel Hernández (US Palermo), Christan Stuani (Espanyol Barcelona), Luis Suárez (FC Liverpool)
*Gruppe A:
Gruppe B:
Gruppe C:
Gruppe D:
Gruppe E:
Weitere Infos
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